Am Wochenende vor Ostern zog es eine Auswahl unseres Kanupoloteams zum Göttinger- Winter-Mixed-Turnier. Unsere Mannschaft startete, aufgrund der jungen Präsenz im Kanupolo, im B-Turnier. Neben unserem Team spielten noch zwei Berliner Mannschaften und eine Auswahl aus Prag gegen uns, wobei es vor den Halbfinal- und Finalspielen je eine Hin- und Rückrunde gab.
„Der frühe Vogel fängt den Wurm“, war die Devise als wir am Samstag morgen um 07:20, zu einer mehr als unstudentischen Uhrzeit, unsere erste Partie bestreiten mussten. Ohne Frühstück und ohne Kaffe starteten wir in dem zum Glück warmen Hallenwasser und konnten unseren Turnierstart gegen Berlin II direkt mit einem deutlichen 7:2 Sieg feiern. Im Anschluss erfolgte dann das wohlverdiente Frühstück und noch eine kleine Mütze Schlaf. Um 11:00 ging es dann gegen Berlin I aufs Wasser. Mit 10:1 gingen wir auch aus diesem Spiel als Sieger hervor. Weiter ging es um 16:00 gegen die technisch sehr fitten und wendigen Prager, welche ebenfalls die ersten beiden Partien für sich haben entschieden hatten. Sofort machte sich unsere Anspannung bemerkbar und wir lagen zum ersten Mal in diesem Turnier hinten. Zur Halbzeit konnten wir gerade noch auf ein 2:2 ausgleichen. Neu sortiert und motiviert zu gewinnen folgten noch 5 weiter Tore für uns und wir konnten das spiel mit 7:2 für uns entscheiden. Die Rückrunde verlief für uns ähnlich erfolgreich, sodass wir am Sonntag morgen, mal wieder als erste auf dem Wasser, um 8:20 im Halbfinale gegen Berlin I standen. Nach einem 1:5 Sieg winkte uns dann auch schon das Finale erneut gegen die Prager, welche Personell mit einem erfahreneren Spieler aufgestockt hatten.
Von uns hatte nach diesem Durchmarsch keiner Lust am Ende das Finale zu verlieren, dementsprechend engagiert und motiviert gingen wir aufs Feld. In einem Packenden Spiel, welches sich viel knapper anfühlte als es im Endeffekt war, konnten wir das Finale mit 7:2 Toren für uns entscheiden.
Ein toller Erfolg, vor allem für unsere unerfahrenen Spieler, welche erst seit Kurzem spielen und kaum Turniererfahrung vorweisen konnten.
Diese Leistung war jedoch hauptsächlich unseren beiden Erfahrenen Mitspielern Julia Knauer und Florian Müller zu verdanken, welche uns mit ihrer taktischen und spielerischen Reife zu einem halbwegs organisierten Haufen geformt hatten, wobei sie sich meist im Hintergrund hielten, in den richtigen Momenten jedoch beherzt eingriffen. Mit diesem Motivationsschub geht es jetzt endlich auch wieder im Training nach draussen auf den Main, in der Hoffnung weitere Erfolge folgen zu lassen.
FI